25.06.2016

Eigentlich sollte ich den Heizungseinbau vervollständigen!

In der Realität regnete es am heutigen Samstag wie aus Kübeln, eine Gewitterfront überquerte mal wieder Zentralholstein.

In der vergangenen Woche ging es fast acht Stunden täglich zum Schlucki!

 

 

Unter meiner Sitzbank ist es eng geworden.

Der Warmwasserboiler bekam den Platz des Druckbehälters.

Es fehlt nur noch ein T - Stück für den Anschluss des Druckbehälters an die Rücklaufleitung und ein

1'' - Schraubverschluss am Sammler links.

Das einzige passende T - Stück kostet im Netz 1,85€ plus 6,00€ Versand. Nö!

Unser Baumarkt Wig. führt die Teile nicht. Im Laufe der Woche benötigte ich schnell 20 Schlauchschellen. Im genannten Baumarkt traute ich meinen Augen nicht, der Preis war fast dreimal so hoch ausgezeichnet! Diesmal habe ich dort nach der Art der Kalkulation gefragt. Die interessante Antwort verwies auf die Monopolstellung (fast) in unserer Stadt nebst Umkreis! Vielen Dank, so öffnet ihr dem Internethandel alle Schleusen! Ich will meinen MAX BAHR zurück!

 

 

Auch der Stauraumkonvektor ist endlich an die Wasserversorgung angeschlossen. Es war ein Krampf, die 18er Kühlwasserschläuche über die 20er Anschlüsse zu ziehen. Der Erfolg stellte sich erst nach dem Einsatz der Lötlampe ein, mit der ich das Gummi vorsichtig erwärmte.

Nun sehen meine Hände aus wie frisch gecuttert, da ich mit dem weicheren Gummi häufiger beim Aufpressen abgerutscht bin. Die Konvektorenanschlüsse sind messerscharf!

Als Krönung habe ich dann gestern meinen gi  im Training schön mit Blut eingesaut. Mein Partner dachte erst, er wäre verletzt! So durfte ich am späten Abend umgehend den gi  per Fleckentferner und Handwäsche reinigen.

 

 

Ärgerlich, aber notwendig!

Die Schubladen mussten demontiert werden, da alle Leitungen dahinter verlaufen.

Nun wurden auch die elektrischen Anschlüsse pistensicher montiert und die Küchenspüle korrekt mit dem Kalt - und Warmwasseranschluss bestückt.

Bei der erneuten Montage der Schubladen fiel mir die ungenügende Stabilität der Schienenbefestigung ins Auge.

Also wieder alles raus, die stabile Befestigung wollte ich eigentlich heute erledigen.

 

 

Etwas unterbelichtet, aber man erkennt die Vorhänge, die Angela in Auftrag gegeben hatte. Die Korrektur durch die Schneiderin ging leider auch in die Hose, ca. 15,0 cm Stoff wurde der Vorhang beim großen Fenster zu viel gekürzt. Angela war ausreichend genervt, somit nehme ich die Bordüre in Kauf.

Ok, es regnet immer noch! Außer einem abgespeckten Einkauf zum Monatsende steht heute nichts mehr auf dem Plan.

 

Ach ja, zwei Sätze zum ,brexit'!

Es ist wirklich ein Trauerspiel, wir haben auf unseren Englandreisen, speziell Wales und Südengland, ausnahmslos nette, hilfsbereite, humorvolle Menschen kennengelernt. Etwas spleenig, aber gerade aus diesem Grund liebenswert!

 

 

01.07.2016

Wir schreiben das Jahr 2378, unbekannte Welten erwarten uns, äähhh, wir haben tatsächlich schon wieder die Hälfte des Jahres hinter uns! Wahnsinn, so allmählich beginnen die ersten Anflüge von Panik, auf was wir uns da eingelassen haben!

 

Die vergangenen Tage liefen bei sehr wechselhaftem Wetter wie gewohnt ab, es wurden etwa 8 Stunden täglich in den Schlucki investiert.

Bei der Heizung geht es nun um die Planung der Dieselversorgung. Hier lassen wir uns Zeit, da ein zweiter großer Tank immer noch nicht ganz ausgeschlossen ist. Der gesamte Brauchwasserkreislauf wurde gereinigt und im Verbund mit dem Boiler getestet. Logischerweise war der Ablaufhahn für die Winterentleerung am Boiler offen, nun sind auch die im Shelterboden eingelassenen Befestigungsschienen gespült und gesäubert!

 

Die Schubladen sind aktuell bombenfest gelagert. Alle Komponenten hinter den Kücheneinbauten sollten Rüttelpisten und 500m Abstürze jetzt unbeschadet überstehen.

In einem Forum für Wohnmobile wurden erschreckende Beispiele fachmännischen Pfusches an 100 000,00€ teuren Exemplaren gepostet. Jetzt wissen Angela und ich, warum wir so massiv und einigermaßen durchdacht bauen.

Wobei wir gelegentlich einige Komponenten ändern, Teile abschrauben und modifizieren, da die Praxis doch Mängel aufgezeigt hatte.

Nun ja, wir kennen jede Schraube mit Namen, es ist bis auf einige Verleimungen nichts verklebt, alles ist demontierbar. Elektrische Leitungen und Kabel verlaufen in Kanälen, getrennt nach Spannungsart. Schläuche sind fixiert, ebenso die Verbundrohre (auf den letzten Bildern noch nicht zu sehen). 

Die sintflutartigen Regenfälle der letzten Tage und die Fahrten 2014 und 2015 zeigten bisher keinerlei Wassereinbrüche.

Wir fühlen uns auf diesen 8,0m² richtig wohl! 

 

Die Lkw - Technik wurde auch mal wieder bearbeitet. Nach knapp 4 Wochen Standzeit lag der Bremsdruck immer noch bei über 6,0 bar! Super!

Wir haben dann beim Autohof den Reifenluftdruck geprüft, auch ok.

 

Der Dieselhauptfilter flog endlich auf den Müll, mehrere Löffel Rostmehl konnte ich entnehmen. Der Vorfilter glänzt wieder und wird in seinem Leben, dem Alutank sei Dank, nie wieder mit FeO in Kontakt kommen.

Abschließend erfolgte das komplette Entlüften des Einspritzsystemes.

Die notwendige Überprüfung des Ventilspieles muss auf besseres Wetter warten! Ich möchte keinen Wolkenbruch in sechs Zylinderköpfe riskieren, wenn die Ventildeckel demontiert sind!

 

Bei Joerg und Projekt Bruno herrscht gerade arger Gegenwind. Die Eintragung seiner Reifengröße scheint in anderen Bundesländern bei Forumskollegen kein großes Problem zu sein, unser TÜV kennt keine Gnade. Trotz Freigabebescheinigung des Herstellers, Kopien bereits eingetragener Reifen usw.!

Wir leben schon in einem geilem System, in dem die Patriarchen, Behörden und Könige von 16 winzigen Bundesländern jeweils eigenständig und gegensätzlich schalten und walten können wie es ihnen beliebt! Und bei diesen selbstherrlichen Dorf - Göttern soll eine Europäische Union funktionieren?

Ein guter Spruch, den Namen des Verfassers habe ich gerade nicht parat:

 

Eine Demokratie ist eine tolle Sache! Leider dürfen auch die Dummen daran teilnehmen!

 

Dieser Satz bezog sich speziell auf Volksabstimmungen und den Austritt des Vereinigten Königreiches aus der EU.

 

 

02.07.2016

Samstag, gelegentliche Schauer vermiesen die Euphorie, den Schlucki zu besuchen.

Also starten wir in ein gaaaanz faules Wochenende.

Etwas surfen, nach benötigten Teilen suchen, die PS4 mal wieder anwerfen, am Abend den Sieg der deutschen Fußballmanschaft im Fernsehen verfolgen, ein Stunde Sport, sich mit der Ehefrau unterhalten (4,75 Minuten sollten reichen), was Leckeres köcheln, im Keller endlich den multifunktionalen ISRI - Sitz ausmessen und ansonsten aktives Nichtstun zelebrieren!

Tschüss und ein schönes Wochenende!