05.11.2023

Wir flüchten vor dem Dauerregen!


Nach Tagen der Räumerei und kleinen Maleschen starteten wir heute gegen Mittag und pausierten nur fünf Kilometer entfernt an unserer Stammtankstelle.


Beide Tanks wurden bis zum Rand mit kostbarem Diesel gefüllt!

Ab sofort gibt es nur noch Toastbrot ohne Alles!

Die dunklen Wolkengebilde verfolgten uns bis kurz vor Luxemburg, nun genießen wir die warme Fahrerkabine und müssen nicht mehr in der Gore - Tex Motorradbekleidung den Wetterunbilden trotzen.

Bei guter Techno - Musik relaxen wir aktuell im Nilsson, die Kartoffel kochen und die Planar - Heizung gibt ihr Bestes!

Schön!


Heute geht es früh in die Betten, die Fahrt in der Dunkelheit auf Eifelstraßen war anstrengend.

Unsere Hightech - Lichtanlage ist immerhin bereits 34 Jahre alt ...!


06.11.2023

In Luxemburg konnten wir für 1,61€/Ltr nochmals Diesel tanken.

Die nette Kassiererin wollte zuerst die Kreditkarte nicht annehmen, da zuviele Kunden mit ungedeckten Visa auflaufen.

Sehe ich inzwischen so abgewrackt aus?


Der starke Regen begleitete uns auch in Nordfrankreich.

Dem dänischen Nilsson scheint der Dauerregen zu gefallen, auf jeden Fall rennt er hervorragend!

Das bunte Reisemobil neben einer kleinen Imbissbude in Frankreich ließ Angelas Fotomanie anspringen...!

Die fünf Euro für zwei kleine Kaffee im Pappbecher ließen mich etwas betrübter auf das niederländische Prachtstück schauen. 

Nun verweilen wir erneut auf einem Stellplatz, den wir bereits am 1. Mai auf der Rückkehr in den Norden besuchten.



Am morgigen Dienstag treffen wir uns 250 Kilometer weiter südlich mit Helmut und Buddy!

Wir freuen uns schon ...!


08.11.2023

Vorgestern schwammen wir noch durch den Regen...!

Seit dem gestrigen Dienstag erleben wir blauen Himmel und Sonnenschein!

Da freut man sich doppelt auf Helmut und Buddy!

Der Nilsson bekam vor etwa 1200 Kilometern nagelneue Riemen jeglicher Art.

Nun quengelte der Lima - Antrieb im Leerlauf leise vor sich hin.

Abhilfe war nötig!

So ist das mit alten Schätzchen, irgendwo muss man immerzu irgendetwas reparieren.


Heute Vormittag brach plötzlich die Rückholfeder vom Kupplungspedal.

Glücklicherweise fand ich in der Grabbelkiste gleich zwei passende Federn.

Diese sehen verdächtig nach Zubehör für Betten aus ...!


Morgen erblicken wir bereits das Mittelmeer, dafür soll sich aber das Wetter massiv verschlechtern.

Man kann nicht alles haben!


10.11.2023

Den heutigen Tag verbringen wir auf dem gestern Nachmittag erreichten und wohlbekannten Stellplatz.

Wir brauchen aktuell noch etwa eine Stunde bis zur spanischen Grenze und lassen es nun ganz ruhig angehen.


Gestern wurde nach der Ankunft ein wenig vor den Fahrzeugen geplauscht, die Regenfronten scheinen hinter uns zu liegen!

Der heutige Freitag begann vielversprechend, erst überzeugte der Blick aus dem Dachfenster, dann überzeugte das Pilzomelett!

Ach so, die Weihnachtssaison ist hier in Frankreich schon in vollem Gange.

Zimtsterne und Dominosteine schmecken sowieso das ganze Jahr...!


12.11.2023

Nur noch 180 Kilometer bis zum Winterdomizil!


Im Nachtrag möchte ich einige Schnappschüsse von den letzten beiden Fahrtagen einfügen.

Reisen bleibt abwechslungsreich...!

Das südliche Frankreich überzeugt natürlich mit seiner vielfältigen Schönheit.

Leider spielen die Wetterverhältnisse im Winter nicht mit.


Dafür muss man einen Tick weiter reisen.

Und schon passen die Temperaturen, immerhin erreichte das Thermometer heute stolze 24°C!


Da relaxen alle Zwei - und Vierbeiner.

Der Abendhimmel in der Nähe der Stadt Tarragona sieht vielversprechend aus. 


Morgen sind wir am Ziel...!


Nachtrag!


In La Jonquera, also auf der spanischen Seite, purzelte der Dieselpreis pro Liter von über 2,00€ auf 1,59€! 


Schnell die Tanks gefüllt und glücklich nach 200 Kilometern festgestellt, dass der kostbare Diesel nun 1,50€ kostet.


Dafür bezahlen wir aktuell für einen bekannten Stellplatz etwa 30% mehr als 7 Monate zuvor.


Auf der Autobahn entkamen wir zweimal größerer Malesche.

Auf französischer Seite platzte etwa 80 Meter vor uns einem Kleinwagen der Reifen hinten links.

Mit Karacho katapultierte der Wagen in die Mittelleitplanke und dank des reaktionsschnellen Fahrers auf die Standspur.


Der folgende Verkehr wurde durch einige Warnblinkleuchten abgebremst und wir passierten das Trümmerfeld aus Glas und Reifenresten unbeschadet.


Dafür bohrte wohl der Fahrer eines spanischen Kühllasters in seiner Nase, als er uns zügig überholte.

Plötzlich zog der 40tonner etwa einen Meter auf unsere Spur.

Idiot, sollte dieser Fahrer meinen Blog vom Frühjahr verfolgen?

Auf jeden Fall wird mein Feindbild weiter gefestigt!