Das Wetter begrüßte uns bei der Ankunft mit Dauerregen.

 

So sah das Gelände dann am nächsten Tag aus, zum Glück blieben der Freitag und der Samstag sonnig und trocken!

 

 

Unser Platz im Wald wurde in Kürze von anderen Globetrottern umstellt!

Ein frühzeitiges Erscheinen ist auf diesem Treffen wichtig, um einigermaßen gut zu parken.

 

Der schöne Toyota von Henry hat schon viel gesehen, die Marokko - und Afrikareisen wurden von Henry in wunderschönen Bildern und interessanten Begleitkommentaren beim abendlichen Vortrag in der Lopauhalle super rübergebracht!

 

Links ein Bild von der tollen Umgebung im Lopautal.

Insgesamt war es wieder ein Treffen mit vielen Gesprächen, netten Kontakten und reichlich Alkohol.

Am Lagerfeuer haben wir fast eine Stunde mit Bernd geklönt, bis durch Zufall herauskam, dass der mitgebrachte Tank von Joerg genau für ihn bestimmt war!

Nochmal herzliche Grüsse an den Henry - Fanclub und die Brandenburger - Landrover - Truppe! Eure selbstangefertigte Marmelade ist Spitze!

 

Im Anschluß ging es zügig nach Visbek, wo Angela ihre Erkältung auskurieren konnte.

 

Der Geräteschuppen könnte auch im Auenland stehen!

Es waren erholsame Tage mit einem Klasse - Abendessen bei Jacki und Stefan. Die Kühlschrankreparatur wurde doch glatt vergessen!

 

 

Stefans neuer Begleiter Cäsar!

Und die Meinung eines weiteren Hausgenossen von Robert!

Mit einer Übernachtung an der Elbe ging es dann zurück.

Unser Schlucki lief ohne Probleme, ist unten herum völlig verdreckt und benötigt intensive Pflege.

Aber nun muss erstmal unser Alltagsauto durch den TÜV und mit Glück steht ein Job bis zur Rente vor der Tür!

 

19.10.2015

Die schwarze Katze war leider kein gutes Omen!

Aber von Anfang an!

Der Lkw benötigt noch einige Teile, also muß die Geldbörse langsam wieder aufgefüllt werden. In diesem Jahr lief bezüglich Einkauf und Ausbau ja nicht viel!

Vom Jobcenter kam die ,Einladung', eine Zeitarbeitsfirma zu kontaktieren. Also hin zu den Sklaventreibern. Ein Job war sofort möglich, in meinem Alter aber nur mit vielen Abstrichen. Von der Qualifikation her mit Stufe 9 zu bezahlen, in der Praxis aber mit Stufe 3. Also mehr oder weniger angelernte Tätigkeiten. Ach so, die avisierte Tätigkeit klappt nur mit einer weiteren Bildung zum Baumaschinenführer! Also schnell eine Woche Weiterbildung auf Kosten des Jobcenters und das nächste Zertifikat in der Hand.

Innerhalb von 24 Stunden war eine neue Stelle gefunden - als Schlosser in der Nachtschicht! Nicht wie vereinbart auf einem Radlader. Nein!

Der neue Arbeitsort ist eine riesige Müll - Ver - und Bearbeitung!!!

Die erste Nachtschicht habe ich nun hinter mir, lecker! Der Gestank ist kaum zu ertragen, arbeiten mit Schutzanzug, Maske, Handschuhen. Dreimaliger Wechsel der Schutzausrüstung pro Schicht, Dreckschleuse mit Duschzwang beim Verlassen der Betriebsstätte. Wohlgenährte Ratten, Temperaturen unter den Dachabdeckungen tropentauglich, meine Brille ist nicht zu benutzen. Der süßlich - stinkige Dauernebel durch die riesigen Rottbehälter lässt alles korrodieren.

Aber es gibt 0.78 € Schmutzzulage pro Stunde!! Ich werde noch reich! Na gut, der Stundenlohn der Zeitarbeitsfirma relativiert wieder alles!

Ich bin gespannt, wie lange ich diese Arbeit aushalte, die nicht einmal die festangestellten Mitarbeiter der MBA angehen.

Das Leben ist abwechslungsreich und nicht immer schön!

 

Zum Trost rückt der Abreisetermin ganz langsam näher! In zweieinhalb Monaten können wir schon sagen: übernächstes Jahr sind wir weg!!!! Wenn mich nicht die Ratten erwischen!

 

23.10.2015

Ich habe nur eine Woche Nachtschicht durchgehalten!

Alles stinkt, sogar im Traum bekomme ich den widerlichen Gestank nicht aus der Nase!

 

Nachdem ich die letzte Schicht zur Abgabe der Sicherheitsausrüstung missbraucht habe, wurde der Zeitarbeits - Chef mit meiner Müll - Kündigung konfrontiert.

Die nächste Woche beginne ich im Büro einer Anlaufstelle bzw. EAE (Erstaufnahmeeinrichtung) für Asylanten.

Ok, so kann ich meine eingerosteten Fremdsprachenkenntnisse aufpolieren.

 

Morgen geht es an den Lkw., der Reifenluftdruck muß für die Winterpause erhöht werden. Außerdem möchte ich den Wasserkreislauf desinfizieren und alles winterfest verstauen. Die restlichen Vorräte kommen mit nach Hause, zwei Wochen gibt es dann nur Dosenfutter.