Der letzte Motorradurlaub im geliebten Frankreich
30 Jahre später...

Unsere letzte 1150 GS steht zum Verkauf.

Was war passiert...?

Nach fast 40 Jahren im Sattel und vielen, vielen abgespulten Kilometern in 21 Ländern war irgendwie die Luft raus.

Außerdem gab es kaum noch mit dem Motorrad erreichbare Ziele. Jedenfalls nicht mit der Maschine in der üblichen Urlaubszeit.

Autoreisezüge wurden über Nacht zur schnellen Entfernungsüberbrückung bereits regelmäßig und gerne genutzt (es war immer lustig an Bord - besonders der leitende Bahnbedienstete in Livorno in den 80er/90er Jahren war stimmungsmäßig absolut Topp).

Ein wesentlicher Grund war auch das vermehrte Fahren im Grenzbereich, insbesondere bei Solotouren. Der Kick bei Kurvenfahrten stellte sich nur noch ein, wenn irgendwelche Teile schliffen. Die Koffer waren an den Ecken fast durchgefeilt. (Der kleine, blaue Pfeil auf dem oberen Bild)

Angefertigte Dämpfer aus dem Rennsport sorgten dann für Abhilfe.

Erst zu diesem Zeitpunkt schaltete sich mein Restgehirn wieder ein. Die lange, unfallfreie Phase wollten wir nicht mit einem Unfall beenden, diese Szenarien waren aus dem Bekanntenkreis wohlbekannt.