05.06.2021

Der Juni ist erreicht!


Wir leben weiterhin in der grünen Hölle, die von Frank als ,,zuviel Grün,, tituliert wurde.


Frank kam aus dem schönen Bayern zu Besuch.

Es gab viel zu bereden, denn seit der gemeinsamen Zeit an Griechenlands Stränden vor zwei Jahren war viel passiert.


Jürgen und Karla stoppten für eine Nacht auf der Weiterreise von Hamburg in ihr portugiesisches Domizil.

Wir sehen uns im kommenden Winter!


Wie geht es uns denn so?

Inzwischen durften wir mit Schaufel und Sandblechen vier Fahrzeuge aus den durchweichten Wiesen befreien.

Heute haben wir uns zum ersten Mal geweigert, immerhin besitzt der Platzchef auch einen Trecker.


Vor einigen Wochen ließ zaghafter Sonnenschein das Barfußlaufen zu. Nach einer Stunde saß die erste Zecke auf dem Fuß, die umgehend entfernt wurde.

Zwei Wochen später sah der vorher intakte Fuß schön bunt aus...!

Mit Antibiotika wird nun gegen die Borreliose angekämpft! Angela und ich haben uns zusätzlich gegen weitere Bosheiten dieser gemeinen Krabbeltiere impfen lassen.


Das Wetter ist aktuell sehr extrem.

Wir mussten sogar Angelausflüge wegen starker Gewitter abbrechen.

Nun kommen wir zu den gefiederten Untermietern!

 

Die Drosselmutter hat ihren genetischen Auftrag bravourös erledigt.

Ganz zum Schluss saß gestern nur der letzte Bewohner abflugbereit vor dem Nest.

 

Wir wünschen den drei Piepern ein wurmreiches Leben!  

Heute erwarten uns nach einer Unwetterwarnung starke Gewitter und Regen.

Egal, wir zelebrieren mit Frank einen Pizzaabend!

 

Außerdem sind wir gespannt, wie der einzige und neue Nachbar wieder von unserer abgelegenen Wiese entfleucht.

Ohne vorherige Erkundung war dieser mit einem Mietreisemobil stracks in die Wiese gebrettert. 

 

So, gleich 13.00 Uhr!

Zeit, unser Frühstück zu starten...!


14.06.2021

Wetterextreme am laufenden Band!


Am Samstag flog uns bei stürmischen Böen das schweineteure Tarp um die Ohren.

Ich kochte gerade Kaffee für die Nachtangeltour, als der Nilsson kurz schaukelte und Angela nach lautem Knall der Stoffbahn ohne Dach im Freien verwundert auf die kläglich Reste blickte.

Bei angekündigten 35°C erwarten wir sehnlichst das bereits bestellte Sonnensegel.


Ansonsten leben wir ein relaxtes Rentnerleben.

Mit der Verwandtschaft und Freunden genießen wir Pizzen und die griechische Küche. Am Nilsson werden kleinere Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt.

Gegen Mittag fühlen wir uns fit genug für ein ausgedehntes Frühstück.

Abends sitzen wir häufig bei Musik auf unserer einsamen Wiese und beobachten die Tierwelt.

Die immer mutiger werdenden Vögel singen in naher Zukunft sicher Chillout - Musikuntermalung nach!


Auf den wenige Meter entfernten Teichen gibt es Nachwuchs jeder Art.

Unsere Angelausflüge finden bei jedem Wetter statt.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag froren 

Michael B. und ich bei 10°C am Fluss.

Die untermaßigen Aale kamen in ihre Welt zurück.

Der erste Fang nach hartem Drill...! Eine ausgewachsene Muschel!

Was man so alles am Gewässer erlebt!

So, in etwa 4 Wochen steht die letzte Impfung an!

Wir starten dann weiter in den Norden, denn wichtige Termine, die bereits vor Monaten fixiert wurden, stehen auf dem Planer.

Sollte dann endlich wieder die Reisezeit für uns beginnen?


Ach ja, Bert und Petra haben vor zwei Wochen ihre neue Heimat in der Nähe des Baikalsee erreicht!

Leider mit dem Flugzeug, ihr wunderschöner Unimog wurde innerhalb weniger Stunden verkauft.


Für neue Lebensziele benötigt man außer Mut auch finanzielle Mittel.

Viel Erfolg euch beiden Neurussen!