24.10.2015

Es ist mal wieder soweit, Schlucki wird in die Winterpause geschickt.

Zuallererst ging es zum städtischen Wohnmobilstellplatz, die Wassertanks auffüllen, damit ich das Reinigungsmittel zumischen kann.

Tatenfroh habe ich dann der Wasserentnahmestelle des Reisemobilstellplatzes den Wasserschlauch aus dem Staukasten geholt - hoppla, das Schraubteil fehlt!

Genau, auf der letzten Tour habe ich doch dieses Teil irgendwo unter dem Lkw gefunden und verstaut!?

Also musste ich das nackte Schlauchende an den Wasserhahn pressen und - power on!

Nach 5 Minuten waren ca. 90 Ltr. Trinkwasser zugefüllt und ich pitschnass! Nun ja, jetzt den Tankreiniger den Tanks dazugeben. Verdammt, alle 4 Flaschen ruhen wohlbehütet in der Wohnung!

Die weitere Fahrt zum Autohof führte nun durch unsere gesittete Wohngegend. Die Gesichtsmimik der zufällig anwesenden Anwohner schwankte zwischen Interesse, ,der kommt hier sowieso nicht durch', ,was will der denn hier' und ,Hilfe die Russen kommen'!

Nach dem Verstauen des Tankreinigers ging es ab zum Autohof, den Reifenluftdruck für die Winterpause erhöhen. Mit 6,3 bar sollte Schlucki gut über den Winter kommen.

Schnell noch den Reiniger in die beiden Tanks gefüllt und ab zum Stellplatz. Die Schaukelei sollte eigentlich alles gut durchmischen!

 

 

Die Durchmischerei hat überzeugend geklappt!

Im Staufach für unsere Weinvorräte musste natürlich eine Flasche Dornfelder seinen Inhalt an die Umgebung verteilen. Und diese Sauerei auf der letzten Tour!

Vor dem Ausräumen erfolgte nun das Reinigen, die beiden Flurteppiche kamen weingetränkt in den Kofferraum des Pkw.

Eine Menge Dosenfutter, Salz, Zucker, Alsterwasser und mehrere Flaschen Wein wanderten in das Auto.

Am nächsten Wochenende folgt die Reinigung des Lkw., dass Ablassen des Trinkwassers und der Ausbau der Pumpen.

Unsere doch recht umfangreichen Restvorräte verdanken wir dem besch... Wetter an vielen Wochenenden des Jahres 2015!

Das folgende Jahr kann nur besser werden, wir hoffen auf die Erderwärmung (Scherz)!


30.10.2015

Morgen müssen Angela und ich nochmals mit Schlucki los. Mit Glück und Zufall konnten wir zwei gebrauchte, jüngere Reifen der Größe 365/85 R20 Michelin XZL in einem Dorf, ca. 30 km entfernt, ergattern. Angelas Konto wurde überzogen und der Deal zugesagt.

Ein Reifenhandel schneidet die Reifen (ist möglich und auf den Reifen vermerkt) nach Prüfung nach!

Somit verschiebt sich die Einmottungsphase um ein Wochenende, da der Samstag der letzte erlaubte Fahrtag mit dem Saisonkennzeichen darstellt.

 

 

Trommelwirbel!!!

Mein aktueller Arbeitsplatz in einer riesigen Anlage für Asylbewerber!

Irgendwie muß diese Aufgabe mit allen Kräften gewuppt werden! Somit habe ich vorläufig eine sehr abwechslungsreiche und befriedigende Aufgabe, die einige Streßresistenz erfordert.

Meine englischen Sprachkenntnisse werden endlich wieder aufpoliert! Komischerweise spricht kaum jemand französisch!                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Ein kleines Beispiel meiner globalen, fremdsprachlichen Überlegenheit gefällig?!(Sarkasmus pur)

 

(Meine Frage : Where are you from?!

Seine Antwort: b§$/DSgkj$%, EG%&§JJ!!

Meine Antwort: Hä...?!

Seine Antwort: Dolmetscher!!!!!

Meine Antwort: Gute Idee!!

Seine Antwort: Hä...?! )

 

Der Job macht Spaß!

 

01.11.2015

Gestern war ein schöner Tag!

Früh aufgestanden und ab zum Lkw.!

Wir wollten ja die Reifen abholen. Gegen 10°° Uhr noch schnell getankt und über die Dörfer zum Ziel nach Breitenburg.

Bei herrlichstem Herbstwetter!

Beim Reifenhandel erfolgte ein Check der Reifen und anschließend wurde mittels Gabelstapler das Anheben der nackten Reifen auf unserer Lkw - Heck gewuppt. Mit nagelneuen Zurrgurten (Tja, ich habe ja den § 95 eingetragen) gut befestigt ging es ab auf die Rücktour.

In Urlaubsstimmung beschlossen wir, am ,Hungrigen Wolf' beim dortigen Bistro einen Kaffee zu trinken.

Bei dem Top - Wetter blieben wir hängen! Der ehemalige Militärflughafen beherbergt nun eine Freifallergruppe, in der Ferne konnte man ein Moto - Cross Gelände mit fliegenden Fahrern erkennen und wir verwöhnten uns mit einem umfangreichen Bauernfrühstück samt Kaffee!

Beim Betrachten der Springer kamen alte Zeiten ins Gedächtnis. Eine Stunde klönten wir mit der netten Damen - Dreier - Combo, die das Bistro betreiben. Wir werden häufiger vorbeischauen!

Unsere Abschlußtour wurde weiter ausgedehnt, ein Besuch bei Joerg und Projekt Bruno passte zeitlich noch hervorragend. Außerdem lagen zwei seiner Spanngurte immer noch in unserem Staukasten! Also das Navi umprogrammiert.

Der Joerg musste an diesem herrlichen Samstag natürlich faulenzen und die Arbeit vernachlässigen. An Bruno hing der komplette Stromlaufplan und Joergs Vermieter berichtete etwas von ,,die Instrumentenverkleidung über der Verkabelung hätte ich nicht abgenommen''!

Aha, Joerg hat sich übernommen und ist mit der Familie aus Deutschland geflüchtet!

 

Nun gut, also ab nach Hause. Auf dem heimischen Stellplatz konnte ich dann einsam und allein die Reifen runterwuchten. Nach dem folgenden, üblichen Wochenendgroßeinkauf erfolgte der Sprung auf das Sofa.

Jörgs Spanngurte liegen immer noch im Staukasten!

Diese Tour war ein krönender Abschluß der Schlucki - Saison 2015!

Eine kleine Foto - Nachlese 2015!