16.04.2018

Nun habe ich mal Zeit, das Wachstum unseres shelters in Bildern festzuhalten!

 

Da werde ich in heimatlichen Gefilden viel nacharbeiten müssen, um die Schäden durch die Hitzeeinwirkungen zu beheben!

Bild 1: Im Bad löst sich die Holztrennwand vom Alu des shelters...

Bild 2: Der Kunststoff, der am Spülbecken vor Spritzwasser schützt, dehnt sich noch stärker aus...

Bild 3: Verleimtes und gestiftetes Holz wird von der Alu - shelter - Schiene, die den Kühlschrank aufnimmt, auseinandergedrückt...

Bild 3: Der shelter wächst in der Höhe so massiv, dass die U - Profile am Ende sind. Immerhin berührte das Holz mal fast die Decke...

Bild 4: Die kleine Alu - Verblendung drückt das verleimte Holz auseinander...

Bild 5: Das Schloss wurde schon mehrfach provisorisch nachgearbeitet. Nun ist der Türspalt inzwischen zu groß...

 

Heute ist es sehr warm, wir relaxen und haben den Ausflug nach Tafraoute aufgegeben.

 

18.04.2018

Wir haben den vernachlässigten Campingplatz ,,Granite Rose'' vorgestern verlassen, nachdem wir die bisher höchste Rechnung beglichen haben! Nicht mehr zu empfehlen, die positiven Bemerkungen beim Därr sind hoffnungslos veraltet!

 

Nun stehen wir mit Arno, Gabi und Bremach in einer wunderschönen Umgebung nahe der ,,Blauen Felsen''.

 

Angela weiß bei einem Besuch der Felsen auch nicht so genau, was man davon halten soll. 

Da fehlt uns wohl das künstlerische Gen...!

 

Aber seht selbst in der Galerie, was hier verzapft wurde!

Unser Stellplatz bietet nur Natur mit einer Pflanzenvielfalt, die auf diesen Granitböden einzigartig ist!

Ach ja, die Felsformationen sind uralt, ca. 650 Millionen Jahre!

Arno und Gabi standen mit ihrem Bremach schon einige Tage länger hier.

Wir hatten die Koordinaten verschlampt und schlugen uns bei der Suche durch ein riesiges Quedgebiet.

 

Hier durfte der Nilsson mal zeigen, wie man senkrechte Böschungen hinunter und vor allen Dingen wieder hochfährt.

 

Das Buschwerk war leider so dicht, dass der Nilsson die schon gerissene Kunststoffabdeckung der linken Positionsleuchte verlor. Mit dem Ausschnitt aus einer PET - Flasche war dieser Schaden schnell behoben. Hoffentlich bekomme ich das Originalteil noch bei IVECO!

 

Bei nächster Gelegenheit muss unser Gefährt zur gründlichen Wäsche, damit ich mal wieder eine Inspektion ohne roten Staub erledigen kann!

 

20.04.2018

Den gestrigen Tag musste ich nochmals mit der Kamera bewaffnet die Umgebung erkunden.

Heute verließen wir die wunderschöne Gegend um Tafraoute!

Eine von der Pistenkuh vorgegebene Strecke war von Arno gewählt worden. 

Der Bremach startete etwa eine Stunde vor uns, wir folgten ohne große Vorbereitung.

 

In einem kleinen Dorf wurden die Vorräte aufgestockt, dann begann das Martyrium für die Reifen. 

An einem Qued wollte ich den sehr schräg stehenden Nilsson fotografieren, als ich den Stein an der Reifenflanke bemerkte. Immerhin fuhren wir mit 6,5 bar Reifenluftdruck!

 

So schnell war ich noch nie im Fahrerhaus und bugsierte unser Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich.

 

Die Landschaft war wieder grandios, die laut Pistenkuh für Anfänger geeignete Serpentinenabfahrt einschließlich der Anfahrt der Tour Izerbi - Amtoudi ließ mich gelegentlich an der Einstufung zweifeln. Neu angelegte Quedbefestigungen am Steilhang hatten bereits das Zeitliche gesegnet, Geröll ließ auf wenig Verkehr schließen.

 

Auf jeden Fall waren wir sehr erleichtert, unser 9,0 Tonnen - Gefährt ohne platte Reifen nach Amtoudi gebracht zu haben und konnten für Arno und Gabi, die wir überholt hatten (Pause), mehrere gefährliche Steine aus dem Weg räumen.

 

22.04.2018

Zwei Tage haben wir uns an der Speicherfestung in Amtoudi erholt. Arno und Gabi wagten sich auf den steilen Weg zur Festung, wir beließen es bei einer genauen Betrachtung mit dem Fernglas. Das 800 Jahre alte Gemäuer ist wirklich beeindruckend!

Heute packten wir Stühle und Tisch ein und fuhren über kleine Sträßchen in Richtung Guelmim. 

Erneut mussten wir feststellen, dass keine Kamera die grandiosen Landschaften auch nur annähernd wiedergeben kann.

Den Platz, den Arno und Gabi über ,,campercontact'' entdeckten, lag an einem wasserführenden Qued auf einer kleiner Hochebene.

Sobald Wasser zur Verfügung steht, explodiert die Pflanzenvielfalt. Andererseits finden wir auf jedem Quadratmeter Steinwüste winzige Pflänzchen und Knospen.