23.03.2018

Die letzten zwei Tage hatten es in sich!

Aber der Reihe nach!

 

Wir wollten vom Camp Rekkam in Boudnib die ersten langen Pistenerfahrungen sammeln. Inklusive einer weiteren Übernachtung in der Wüste.

 

Die Grundlage unserer Planungen bildet der GPS - Tourenführer von der Besatzung der ,,Lila Pistenkuh''!

 

Ok, am Mittag des gestrigen Tages starteten wir auf die etwa 90 Kilometer lange Tour.

 

Ein schöner Unimog mit seinem Besitzer Ernst schloss sich uns an, da Ernst keinerlei Erfahrung in der Offline - Navigation mit maps.me oder Osmand aufweisen konnte. Wir fühlten uns wiederum mit zwei Fahrzeugen sicherer.

 

 

Es geht los, ein neues Abenteuer wartet!

 

 

Farblich passen die Fahrzeuge gut zueinander!

Bereits nach wenigen Kilometern erwartete uns die erste Furt. Bei dieser Pause bemerkten wir, dass beim Nilsson eine Druckluftverbindung unter dem Fahrerhaus durch die Rüttelei Luft abließ.

Nicht so dramatisch, der Kompressor hielt dagegen.

Die Strecke führte durch wunderschöne Landschaften. Allerdings schafften wir nur ca. 10 Kilometer in der Stunde!

 

Ein Brunnen lud zum Stopp ein. Der Grundwasserspiegel lag leider tiefer als das Seil des Eimers reichte.

Wir hätten alle 5 Minuten fotografieren können...!

 

Hier schlugen wir unser Nachtlager auf. 

Ernst war nochmals einige hundert Meter zurückgefahren, um verlorene Schlüssel zu suchen.

Zufällig gerieten wir am heutigen Morgen in zwei Rally - Veranstaltungen. Eine wurde nur von Damen bestritten, die Andere von einer spanischen Truppe organisiert.

An einem Checkpunkt pausierten wir ebenfalls.

Der weitere Verlauf dieser Tour verwandelte sich in eine Trial - Strecke. Mehr als Schritttempo war vielfach nicht möglich, wir kamen ins Schwitzen und Angela in Stress. Sie musste sich trotz Gurt mit allen Händen irgendwo festhalten und schlug trotzdem mehrfach heftig gegen die Seitentür.

Ungeahnte Kletterpassagen und Schräglagen dieser Güte hatte ich dem Nilsson gar nicht zugetraut.

 

Viele Bilder konnten wir nicht knipsen, die Realität war nicht auf Bilder zu bannen.

 

Eine sehr schöne aber harmlose Passage. Im Dickicht entdeckten wir einen Grabstein, auf dem irgendeine Organisation ,,.........Citroen'' um seinen Freund trauert!

Gegen den späten Nachmittag erreichten wir mit dem Spitzenfeld der Damenrally die Hauptstraße und konnten einige wilde Dromedare ablichten.

Nun sitzen wir in dem herrlichen Camp ,,Karla'', haben gut gegessen und relaxen.

 

Morgen erscheint der gesamte spanische Rallytross, da stört es wohl weniger, wenn ich beim Nilsson die Kabine kippe und die Schneidringverschraubungen nachziehe.

Nun noch einige Bilder zur Neiderweckung!

Ach so, wir bedanken uns nochmals ausdrücklich für die Hilfe bei der Problemlösung mit Vodafone bei

Michael Suffr., Uwe und Brigitte! Ohne Euch wären wir recht aufgeschmissen!

 

28.03.2018

Das Internet schwächelt und ich muss mich sputen!

 

Vor zwei Tagen sind wir weitergezogen und verweilen momentan am Erg Chebbi.

 

Aber einige Bilder von der Maroc Challenge, Startpunkt Camp ,,Karla'', wollen wir nicht vorenthalten!

 

 

 

Die Strecke in das Dünengebiet haben wir uns selbst über eine Piste gesucht und dabei eine verfallene Lehmfestung entdeckt. Marocco ist immer wieder überraschend!

Heute bereiten wir uns auf die nächsten Tage vor, da wir anspruchsvolle Pisten an der algerischen Grenze und im Gebiet bis Zagora befahren wollen. Auf diesen Routen werden wir mehrere Tage und Nächte in der Wüste verbringen.

Nun aber noch einige Bilder aus Merzouga und Umgebung.

Aktuell haben wir ein kleines Problem mit einer angescheuerten Kupfer - Druckluftleitung am Nilsson. Morgen in der Frühe sehen und hören wir, ob das Röhrchen noch dichtet.

 

Der feine Sand befindet sich nun überall im shelter und mischt sich mit den roten Sandresten vom Rif - Gebirge.

Die aktuellen Tagestemperaturen zwingen uns unter das Sonnensegel, glücklicherweise weht eine leichte Brise.

 

Der Ernst begleitet uns mit seinem Unimog noch einige Tage, somit fahren wir nicht solo in die schwierigen Passagen.

 

Im Stauraum befinden sich jede Menge Getränke, der Kühlschrank ist voll und nun wird zu Abend gegessen. Die Temperaturen sind gerade angenehm!

 

Schöne Grüße nach Deutschland und in die Niederlande!