01.03.2017

Schön, der Erste März ist erreicht. Das hört sich schon eher nach Frühling an!

 

Die Arbeit schafft mich, ich brauche meine knappe Freizeit zum Erholen. Aus diesem Grund wurde nun die Mitgliedschaft in einem dojo zum Sommer gekündigt.

Diese Entscheidung ist mir schwergefallen, aber das übergeordnete Ziel benötigt Kleingeld. Und dieses liegt leider nicht auf der Straße.

 

Meine komplette PS2 -  und PS3 - Sammlung wäre fast verkauft worden. Leider wohnt der Interessent knapp 300 km

entfernt. Nach sehr schlechten Erfahrungen mit den Transporteuren verschicke ich Konsolen usw. nicht mehr. Pech gehabt!

 

Inzwischen werden Konten eingerichtet, dringend benötigte Teile geordert und ein neuer Name für unser Reisemobil gesucht. Wir haben genug zu erledigen und am Samstag geht die Arbeit am LKW weiter.

 

04.03.2017

Ein frühlingshafter Samstag neigt sich dem Ende zu.

 

Somit wurde die Heizung im shelter nur in der Frühe gestartet, den restlichen Tag konnte ich bei angenehmen 14° C

und geöffneten Fenstern werkeln.

 

 

Ungewohnt, ein trockener Lkw!

Angela bestand auf ihre LED - Bänder im Schlafbereich. Ok, in der blauen Version erinnert mich die Beleuchtung an die Schwarzlicht - Discobeleuchtung in den siebziger Jahren. Man wirkte total braun, nur die Zähne leuchteten strahlend weiß...! Jeder pickelige Jüngling sah aus wie der Hero der Nachbargalaxis, über die jungen Damen schweige ich mal.

Momentan dient unser Bett als Ablage für alle Kissen, Polster und Decken.

 

 

 

Die Verkabelung ist endlich (fast) komplett!

 

Einige Features kann ich noch installieren, z.b. ein elektrisches Verteidigungssystem, Lasergeschütze oder einen Tarnmantel!

 

(Ich muss unbedingt einige Schmerzmittel absetzen!)

 

Mein Karate - Trainingspartner Dirk schaute noch kurz vorbei, um meine Kündigung bzw. seine weiteren Schritte anzusprechen.

Ab Juli gehe ich meinen Karate - do alleine. Die bisherige Ausbildung bei Wolfgang Hagge und seinem Team sollte mir einiges an Rüstzeug mitgegeben haben.

 

11.03.2017

Ein langer Arbeitstag am Reisemobil wurde durch die hereinbrechende Dunkelheit beendet.

Ich konnte einiges erledigen, obwohl mir die neue Action - Cam bestimmt eine halbe Stunde kostbarer Zeit gestohlen hatte. Vier Knöpfe zum Bedienen des Menüs überfordern mich!

 

Der frühe Morgen erforderte die Zündung der Heizung, also blieb ich erstmal im shelter und sorgte für eine Geräuschdämmung der Planar und dringend nötiger Aufräumarbeiten.

 

 

Vorher....

 

 

Nachher!

 

Die Konvektoren müssen auch noch verkleidet werden, diese Arbeit kann aber warten. Auf ein verregnetes Wochenende zum Beispiel!

 

Nun begannen die Außenarbeiten!

Ein längerer Luftkampf über dem Stellplatz machte durch das Lärmen der Krähe normale Erdenbewohner aufmerksam. Der Raubvogel ließ sich nicht stören und behielt die Lufthoheit.

 

Nach dieser Ablenkung demontierte ich die alte Rückfahrkamera und ersetzte sie durch ein aktuelles Neuteil.

 

 

Nur vier Jahre Entwicklungszeit liegen zwischen diesen beiden Typen!

 

Suchbild! Wo wurde die neue Kamera installiert?!

Im eingeschalteten Zustand der Kamera erspare ich mir den Rückfahrscheinwerfer...!

 

Die nächste Aktion rückte den Dieseltanks an die korrodierte Pelle.

Das rechte Bild zeigt die beiden Tanks nach der Reinigung.

 

Der neue Hebelarmgeber wurde auf die passende Länge gekürzt und elektrisch angeschlossen. Leider zeigte die Tankanzeige nur einen vollen oder einen komplett leeren Tank an. Entweder ist dieses Teil nach fünfjähriger Lagerung defekt, waren meine Anschlussversuche zu deppenhaft oder die Anzeige passt nicht zum Tankgeber.

Wegen Ohm und so...! Dafür musste ich im Fahrerhaus die gesamten Instrumententafeln abbauen, so langsam geht mir der Platz für die Kabellage aus.

 

Gegen diesen Frust hilft nur die Erweckung des Deutz - Motors.

 

Die ersten drei Versuche schlugen fehl, nach knapp fünf Monaten Winterruhe für mich akzeptabel. Versuch Nr. 4 ließ dann den Inhalt aller sechs Zylinder zünden. Kaum Rauch, der Motor lief sofort rund. Die Bremsanlage hielt auf einem Kreis über den Winter gute 6,0 bar.

 

Die Brembeläge lösten sich nach Betätigen der Bremse und dem Ein - und Ausschalten der Handbremse recht zügig von den Trommeln.

Eine moderate Hofrunde später stand unser Reisemobil an anderer Stelle wieder sicher geparkt, nur noch 7 Wochen vom Dauereinsatz entfernt.

 

Nun geht es an die Bestellung der Tankschutzplatten und der Stauboxenhalterung. In einer Woche geht es weiter!

 

Bevor ich es vergesse,

 

Von Samstag, 11.03.2017 bis Donnerstag, 30.11.2017 sind es
265 Tage.

Das entspricht 37 Wochen und 6 Tagen

 

Noch ein schönes, frühlingshaftes Wochenende!

 

12.03.2017

Nach 6 Stunden habe ich es geschafft, ein winziges Video zusammenzuschnipseln und nach einigen Fehlversuchen bei you tube hochzuladen. Aller Anfang ist schwer...!

 

14.03.2017

Da muss ich mal zwischenzeitlich einige Infos loswerden!

 

Unsere Hauptreiseroute, Westafrika bis in den Süden des Kontinentes und auf der Ostseite retour, lässt sich mit gesundem Menschenverstand nicht mehr bereisen.

 

Nachdem sogar unsere ,Vorreiter' von Campofant, die aktuelle Sicherheitshinweise berücksichtigen können, die Rückreise nach Portugal angetreten haben, ist das Fass nun übergelaufen. Wenn sich einige Volksgruppen aus Machtstreben, religiösem Fanatismus oder Geldgier den Schädel einschlagen müssen oder Touristen als geldschwere Trottel ansehen - ohne uns.

Wir geben unsere sauer ersparten Moneten dann eben woanders aus!

 

Wir haben glücklicherweise die Wahl und es gibt tatsächlich noch einige befriedete Gebiete auf diesem Planeten.

 

Man wird trotzdem sauer, wenn idiotische Fürsten meinen, die Welt gehöre ihren Clans.

 

Nun haben wir den Kontakt mit ,seabridge' wieder aufgenommen, denn schwimmen kann unsere Reisemobilette immer noch nicht.