02.04.2016

Der gestrige Großkampftag begann vielversprechend! Der wolkenlose Himmel und die leicht mit Raureif überzogene  Landschaft sahen wunderbar aus.

Nach einem Käffchen mit meiner Frau fuhr ich diese schnell in die Praxis und stoppte beim Wig. - Baumarkt. Seitdem diese Marke meinen alten MAX BAHR - Markt übernahm, sind die Preise explodiert.

Für eine Dose Pattex Sprühkleber knapp 14,00 €? Nö! Im Netz habe ich für den gleichen Preis zwei Dosen erhalten. Zwar nicht mit dem Pattex - Logo, aber von der Klebekraft her hervorragend!

Zweiadrige 1,5mm² Leitungen gab es auch nicht, alle Kabel endeten bei 0,75mm².

Ohne Einkauf ging es nun ab zu Joerg, der 10 Minuten später eintrudelte. Ich übergab seine Planar 5D und bei einem heißen Kaffee wurde sein Projekt Bruno erneut besichtigt! Hut ab, Joerg scheint ein absoluter Allround - Handwerker zu sein!

Tja, ich bin wohl mehr der Theoretiker. Alles Wissen (zu Allem meinen Senf dazugeben), nichts können!

 

 

Die ungeliebte Elektrik wurde abermals in Angriff genommen.

Das neue Radio wurde soweit verkabelt, leider endeten die stromzuführenden Leitungen 3 m vor den Anschlüssen. Eine Bestellung ist nötig! Ich brauche dringenst 25 m 1,5mm²!

 

Ok, ich wechsel zur Dieselversorgung. Der Vorfilter glänzt nach der Reinigung ohne Rostpartikel. Noch befindet sich allerdings der alte Tank an Bord.

 

Der Einstellzug für die Leerlaufeinstellung wurde etwas gekürzt. Somit darf ich den Einsteller im Fahrerhaus weiter hineindrehen. Alles, was hier so schmutzig schwarz rüberkommt, ist die Versiegelungspampe. Die schützt und bleibt an Ort und Stelle!

Der bräunliche Rest ist ein stark haftendes Korrosionsschutzfett.

 

Das Luftfilterunterteil mit dem Zyklon wurde ebenfalls demontiert und gereinigt. Laut der militärischen, aufgeklebten Bedienungsanleitung soll der Topf gereinigt werden, wenn er zur Hälfte mit Dreck voll ist!

Ich habe 148 Sandkörner und 23 mml Wasser entsorgt, war also etwas voreilig!

 

Verdammt, die beiden Staubmanschetten direkt hinter dem Lenkgetriebe sind zerbröselt. Die haben gerade mal 20 000 km und 28 Jahre gehalten! Keine Wertarbeit mehr!

Ich überlege, ob ich diese Arbeit in Auftrag gebe oder selbst Hand anlege. Mal sehen!

 

Meine Frau trudelte nach ihrem Feierabend gegen Mittag ein und unterstützte mich tatkräftig.

Da nun jemand dabei ist, der im Notfall Hilfe herantelefonieren kann, wagte ich mich erstmals an die Reifen, da Bremstrommeln und die Innenseiten der Felge der Pflege bedürfen.

Der Reifen mit Felge wiegt ca. 150,0 kg.

Das Lösen der Radmuttern ging mit dem bordeigenen Wekzeug erfreulich gut vonstatten. Trotzdem kam mir meine sportliche Betätigung und 95 kg Fettgewebe sehr zugute!

Das Militär versteckte in der Werkzeugtasche eine zusammensteckbare Verlängerung, die trotzdem viel Kraft beim Lösen der Radmuttern erforderte!

Super!

Abgeschliffen wartet diese Trommel auf Owatrol.

Nach der kompletten Owatrol - Behandlung muß nun alles bis Samstag durchtrocknen.

Abschließend beginnt der Brantho - Korrux - nitrofest Anstrich.

Die Reifengröße ist neben dem 1,0 Ltr. Owatrol - Kanister zu erahnen! Ich bin froh, keine 14.00er Reifen zu fahren!

Die 400 Nm Drehmoment für die Muttern der bolzenzentrierten Felgen werde ich wohl nach Gefühl einbringen müssen. Drehmomentschlüssel in dieser Größe sind heftig teuer.

Und ob das Militär im Ernstfall mit einem Drehmomentschlüssel im Wald gefechtsmäßig die Radmuttern nachzieht? Glaub' ich nicht, hier gelten bei unsicherer Lage sicher andere Regeln!

(Zitat aus meiner BW - Zeit: >>Feind dort, wir hier! Feind hier, wir fort!<<)

 

Gut, die Sonne scheint! Ich werde jetzt Angela aus dem Bett schmeißen und zum Schlucki starten!

 

Spätabends, wir sitzen mit einem Sonnenbrand auf dem Sofa. Leider blieb die Kamera im Hausflur liegen, heute gibt es also keine erklärenden Bildchen!

Ansonsten das gleiche Programm wie gestern, das rechte Vorderrad sitzt wieder an Ort und Stelle.

Dafür lehnt das linke Vorderrad an der Wand, vorbereitet für die Lackierung.

Morgen kommen wieder komplette Berichte!