02.05.2019

Unser Ölvorrat, in den berühmten blauen Dosen und der Aufschrift ,,VWD - 40'', erscheint nun ausreichend.

 

Die beiden Campingplätze in Sparta konnten wir leider nicht anfahren, die Straßen waren zu eng.

Außerdem wollte uns das Navi (immer noch der letzte Mist) partout über eine 90 Kilometer längere Hauptstraße nach Kalamata lotsen.

Wir entschlossen uns, die Bergkette von knapp 2500 m Höhe per ,,maps.me,, zu wagen!

An der Ausfallstraße fanden wir ein nettes Plätzchen zum Übernachten, denn die Bergstraße wollten wir ausgeruht angehen.

Am nächsten Tag begann das Abenteuer, unser piepsendes Navigationsgerät Marke ,,Kleines Mistding'' wurde bezüglich irgendwelcher Warntöne ausgeschaltet.

Wir schraubten uns höher und höher, glücklicherweise waren die Bremsen auf Vordermann gebracht!

Auf dem Armaturenbrett prankt noch der dänische Aufkleber mit der Höhenwarnung ,,3,85m''!

Eingetragen wurden nach der Messung vom TÜV 3,80m Höhe.

Das Lasermessgerät von Joerg zeigte im letzten Jahr eine Höhe von 3,78m an.

 

Nun standen wir vor dem nächsten Tunnel!

Angela übernahm die Führung und somit die Verantwortung für Dachluken, Antennen und Solarpaneele.

Vorsichtig wurden der Nilsson und ich weitergelotst...!

 

Diese Strecke war grenzwertig, aber wunderschön.

 

In Kalamata suchten wir den nächsten Strand auf und übernachteten nochmals frei.

Nun stehen wir in der Marina, hatten tolle Kontakte und genießen die Duschen und die Aussicht.

Das letzte Bild wurde aus Angelas Fenster geknipst.

Am morgigen Freitag schauen wir uns Kalamata an...!

 

Tja, so langsam müssen wir gen Norden, denn in vier Wochen startet unsere Fähre!

Egal, den letzten Finger der Peloponnes umrunden wir auch noch!

 

12.05.2019

Da liegen ereignisreiche Tage hinter uns!

 

Eigentlich wollten wir in der Marina nur zwei Nächte bleiben, aber wo man sich wohlfühlt, sollte man länger verweilen.

Wir haben sehr interessante und nette Leute kennengelernt, die auf Booten leben und mit ihren wunderschönen Schiffen die Welt bereisen.

Unser Nilsson sah hier minimal deplaziert aus...!

 

Klaus und Petra mit ihrem MAN - Reisemobil gehörten zu unserer Reisefraktion.

 

Ebenso Dirk und sein Sohn Enne, die für 4 Monate Griechenland bereisen. Wir hatten tolle Gespräche und werden auf jeden Fall in Itzehoe einen Gegenbesuch starten!

 

Norbert und Heide nächtigten mit ihrem Pick - Up mit Absetzkabine neben uns, wir wünschen eine tolle Zeit!

 

Nun aber zur Seglerfraktion!

Wir begegneten dem Paul, der mit knapp 80 Jahren auf einem Katamaran lebt. 

 

Ein blauer Krabbenkutter wurde von einem Ehepaar aus Düsseldorf liebevoll auf Vordermann gebracht.

 

Mit einem englischen Ehepaar, Ian und Mary, hatten wir viel Spaß, ihre größere Segelyacht war eine Augenweide!

 

Nicht weit entfernt lag die ,,Anna Gisa'' von Ilona und Günther! Der Einladung zu einem Bier und einer Schiffsbesichtigung kamen wir gerne nach.

Die beiden Segler zeigten uns ihre ,,Reinke 11'', wunderschön unter Deck und sehr gemütlich mit einem Bier in der Hand unter der griechischen Sonne im Heckbereich.

 

Hier schlug ein kleiner Virus zu...! Die Atmosphäre in der Marina und auf diesen Seglern war beeindruckend!

Herzlichen Dank nochmals für die freundliche Bewirtung und den Einblick in euer Seglerleben! 

Wer weiß, was ihr damit angerichtet habt!

Leider haben wir es komplett verpasst, einige Fotos von der ,,Anna Gisa'' zu knipsen!

 

 

Nach knapp einer Woche wurde die ,,Liegegebühr'' bezahlt und wir fuhren mit dem Nilsson hinter das Gebäude, um unser Klo zu entsorgen usw.!

Hier lief uns erstens der Hund ,,Teddy'' über den Weg und dann Herrchen Sören.

 

Kurz und knapp, wir erhielten eine Einladung auf den Katamaran ,,Spirit of the Wind'' zum Kaffee!

 

Ein Traumschiff!

 

Wir wurden von Sören, seiner Frau Claudia und den beiden Kindern sehr nett empfangen und bewirtet.

Die Gespräche ließen einige Gemeinsamkeiten erkennen und so erfolgte die nächste Einladung zum Abend.

 

Es war schon spannend, die Gangway nüchtern entlang zu balancieren. Gegen 1.30 Uhr in der Nacht fiel glücklicherweise keiner von uns Beiden in das Hafenbecken!

Der Nilsson stand wieder an seinem alten Platz und mit einem Brummschädel erwachten wir 8 Stunden später!

 

Herzlichen Dank an Sören und Claudia, wir haben uns an diesem Abend sehr wohl gefühlt!

 

Nach einem kurzen Plausch trennten sich vorerst unsere Wege. Wir fuhren ein Stück die Küste entlang und waren der irrigen Meinung, inzwischen Koroni erreicht zu haben! Falsch!

 

Der zufällig angesteuerte kleine Ort war für die Übernachtungen aber auch gut geeignet!

 

Die kleinen Schnecken hafteten über 20 Kilometer am Reifen! Hut ab!

 

Ich hatte mal wieder Zeit, die KATA zu vertiefen und meine Karatekenntnisse wach zu halten.

 

Entspannung klappt auf Anhieb immer und überall...!

 

Tja, wie der Zufall es so will, steuerte die ,,Spirit of the Wind'' unsere gewählte Bucht zum Ankern an.

Toll, wir erhielten erneut eine Einladung, mit einem Dinghy sollte es am nächsten Tag zum Liegeplatz gehen.

 

Claudia trumpfte mit einem selbstgebackenen Erdbeerkuchen auf!

 

Nach einer kurzen Besichtigung des verschlafenen Ortes ging es an Bord dieses wunderschönen Katamaranes und der leckere Kuchen passte zu der entspannten Stimmung!

Nochmals einen herzlichen Dank, dass wir einige Tage an eurem Leben teilhaben durften!

Wir wünschen Euch bei den weiteren Planungen alles Gute, ein glückliches Händchen und weitere Schiffe diesen Kalibers!

Unser Virus ist erneut etwas gewachsen und vernebelt inzwischen realistische Beurteilungen!

 

Wir starteten am nächsten Tag weiter gen Süden. Angela ließ es sich nicht nehmen, die in aller Frühe gestartete ,,Spirit'' zu verabschieden!

Das letzte Bild stammt von Claudia...!

Wir relaxen nun einige Tage auf einem sehr natürlich gehaltenen Campingplatz! 

Gestern war unser großer Waschtag, die Gespräche mit den Nachbarn in praller Sonne bescherten mir nebenbei einen ausgewachsenen Sonnenbrand.