Wir sind endlich unterwegs...!

17.12.2017

Es ist geschafft, wir sitzen gemütlich im warmen shelter und werden nun um 12.57 Uhr frühstücken. Über zwei Stunden wurde von uns versucht, auf unseren blog zu gelangen. Mit mehreren falschen Zugangscodes und einer Zeitsperre des Anbieters kein Wunder!

Ein ausführlicher Bericht der letzten, stressigen Tage folgt im Laufe des Tages!

 

Aktuelle Bilder können wir momentan nicht liefern, da das neue notebook noch viele Geheimnisse für sich behält.

Am folgenden Montag sollte mit einer nagelneuen Maus die Hürde des Bilderverschiebens genommen sein!

 

Also, der letzte Mittwoch begann mit einer frühen Autofahrt zur Zulassungsstelle und der letzten Fahrt

des Chrysler Neon gegen Mittag zum Verschrotter. Der Interessent, der für 100,00€ unbedingt unseren amerikanischen Müll haben wollte, war zum vereinbarten Termin nicht erreichbar.

 

Der Donnerstag geht als Horrortag in die Familienchronik ein. Über 12 Stunden schufteten Angela und ich, um die Wohnung für die Übergabe vorzubereiten. Immer wieder öffneten wir Schubladen und Schranktüren, die vergessenen Hausrat beherbergten. Die Arbeit nahm einfach kein Ende, der Sperrmüllberg an der Straße wuchs und ich war gefühlte 100mal die Treppe in den zweiten Stock gelaufen.

Gegen 21.00 Uhr standen wir endlich mit dem Nilsson auf dem nahen Stellplatz, nun waren alle Lagermöglichkeiten im Lkw ausgeschöpft.

Die Wohnungsübergabe ging glücklicherweise ohne Komplikationen am Freitag über die Bühne.

Den Abend feierten wir mit Joerg und Danny bei unserem Lieblingschinesen!

 

Joerg verbrachte den gestrigen Samstag bei uns im Nilsson, um die gesamte digitale Technik auf Vordermann zu bringen. Herzlichen Dank nochmals!

 

Unsere Pläne wurden den Gegebenheiten angepasst und wir werden unseren Weihnachtsmarkt mit den Karatefreunden Harald, Dirk und Peter besuchen, ein langjähriges Ritual.

 

Einige wichtige Einkäufe sind am Montag zu tätigen, bevor es am Donnerstag heißt: Abfahrt!

 

20.12.2017

Endlich verfügen wir über eine laseroptimierte high - tech - Maus und können am notebook vernünftig arbeiten!

 

Die Bilder stammen vom 15.12 und zeigen den Stellplatz und das Chaos im Inneren des Nilsson. Inzwischen wurden kleine Schwachstellen geortet und weiteres Gerödel dem Müllcontainer übergeben.

 

Bei Temperaturen unter 0° C bildet sich Kondenswasser im Bereich der Hecktür, speziell am Fensterrahmen.

Angelas Staufach im Deckenbereich glänzt an der Decke durch Feuchtigkeit, super, hier hatte ich tapeziert und die 20,0 mm Isolation vergessen!

Das erforderliche Isomaterial bestellen wir umgehend und schicken dieses an Verwandte, die an unserer Route wohnen.

 

Einige Schranktüren öffneten sich beim Überfahren von Bodenwellen im Baustellenbereich. Dieses Problem sollte ich ebenfalls heute angehen.

 

Die Brauchwasservorräte reichen knapp 6 Tage, das geht in Ordnung. 

 

Für eine Überraschung sorgt der Verbrauch der Planar - Dieselheizung. Die niedrigen Temperaturen der letzten Tage forderten die Heizung drei bis vier Mal am Tag. Also 6 bis 8 Stunden tägliche Laufzeit über fünf Tage, die geschätzt mindestens 20,0 Ltr. Diesel kosteten. Die Tankanzeige dient uns als Grundlage.

Hier müssen wir noch üben und die Heizung je nach Innentemperatur abschalten.

 

Der aktuelle Stromverbrauch liegt bei etwa 1,3 kWh/Tag. Wir nutzen allerdings auch den 220 Volt - Wasserkocher, denn ohne Kaffee läuft gar nichts!

 

Weiterhin muss ich mich unbedingt daran gewöhnen, bei diesen Wetterbedingungen mit einem schmuddeligen Nilsson zu leben. 

 

 

Das Chaos am Freitag, 15.12.2017, gegen Abend!

 

Wir kochen mit unserem kleinen Motorrad - Gaskocher, da der Rest der Küche als Ablage missbraucht wurde.

 

Trotzdem, wir sind happy, endlich auf kleinem Raum mit vier Rädern leben zu können!

 

23.12.2017

Wir wünschen allen Freunden und Bekannten ein

Frohes Fest!

 

Unser Nilsson schwankt im Sturm, vor den Fenstern sieht es sehr ungemütlich aus.

 

Viel Glück mit dem Wetter hatten wir am Freitag, dieser Umstand bescherte uns einen tollen Nachmittag und Abend auf dem Lübecker Weihnachtsmarkt. Wir schauten mal nicht auf unser tägliches Budget und schlemmten uns durch die wunderschönen Budengassen, freuten uns mit den Kindern im Märchenwald und genossen die Busfahrt durch das weihnachtliche Lübeck.

Heute geht es weiter an die Ostsee, um unweit der Strandpromenade in Travemünde die Weihnachtstage relaxt zu verbringen.

Mit Bildern wird es noch nichts, da Angelas neues smartdingsda keine Bilder auf den Rechner überträgt...!

 

26.12.2017

Abenteuer pur!

Obwohl wir uns noch in zivilisierter Umgebung tummeln.

Aktuell campen wir in Boltenhagen, genießen die Gastfreundschaft in den neuen Bundesländern und relaxen.

Bei der Ankunft im Regenbogencamp standen ein leckerer Glühweinstand und der obligatorische Schuss zur Verfügung, die gut gefüllte Kasse des Vertrauens stand daneben!

Aus alten Zeiten in Dänemark wohlbekannt, freuten wir uns über diese Geste und die humanen Preise.

Hier werden wir, bis auf einen weiteren Abstecher nach Lübeck, das Jahr 2018 begrüßen. Ach ja, ,,culture club'' spielen hier am 30.12. am Strand, kostenlos!

 

Der Nilsson läuft gut, die isolatorischen Schwachpunkte des shelters sind geortet und alle Ersatzteile bereits bei der Verwandtschaft eingetroffen.

 

Nun versacken Angela und ich bei Glühwein und selbst gebackener Pizza!  Wir schwelgen über die Seefahrt (Fähre zum Priwall), haben bereits tiefschürfende Gespräche geführt und genießen das obdachlose Leben!

 

27.12.2017

Ist das Leben anstrengend!

Den Morgen verbrachte ich mit unzähligen Versuchen, die Bilder vom Motorola auf das Notebook zu transferieren. Alle Diagnosen verweisen auf ein defektes (neues) USB - Kabel. Per Bluetooth wollen die Geräte ebenfalls nicht korrespondieren. Neue Treiber von Motorola führten zu negativen Ergebnissen, erst eine empfohlene App von ,,Chip'' und der Umweg über eine Fernübertragung ließen ganz langsam die Bilder der letzten Tage auf dem Rechner erscheinen. 

 

 

Das Wetter in Travemünde über die Feiertage war typisch für den Norden!

 

 

Endlich Zeit für ein ausgedehntes Frühstück!

 

Mein Gesichtsausdruck sollte nicht überbewertet werden, aber seit Tagen nervt mich eine heftige Halsentzündung.

 

Der Glühwein glüht im Hals, der Met brennt in der Gurgel und der normale Rotwein schmeckt auch nicht besonders lecker!

 

Ich erlebe wohl gerade meine Eingewöhnungsphase in das winterliche Leben im Nilsson.

Der Lübecker Weihnachtsmarkt - ein Erlebnis!

Die erste Fahrt mit der Fähre über die Travemündung - für den Nilsson.

 

Nun verweilen wir wie bereits angesprochen in Boltenhagen.

Ein erster Strandspaziergang in fast völliger Ruhe offenbarte uns die Schönheiten dieser Gegend!

Alte Villen, dichte Waldabschnitte, bewachsene Dünen und glasklares Ostseewasser. 

 

Dieser Ort scheint aber auch ,,in'' zu sein. Für viel Geld haben wir den letzten Stellplatz über den Jahreswechsel ergattert. Im neuen Jahr leben wir zum Ausgleich von Wasser und Brot!