13.03.2022

Ja, wir leben noch!

 

Eigentlich sollte unsere Rückreise am morgigen Montag beginnen.

Wir verlängern aber nochmals unseren Aufenthalt in diesem Paradies um eine Woche.

 

Einerseits hoffen wir auf leicht sinkende Preise an den Tankstellen, andererseits schreckt uns das deutsche Märzwetter gründlich ab!

 

Seit Anfang Dezember ermöglichen mir die Einrichtungen im Hauptgebäude des Campingparks das ultimative Trainingsprogramm!

 

Als alleiniger Besitzer der Schlüssel nutze ich das Gym und den leeren Saal sechsmal die Woche etwa zwei Stunden.

 

Inzwischen genieße ich die Shotokan - Katas mit vollem Einsatz bis zur ,,Jion,, und arbeite mich erneut in die ,,Empi,, ein!

 

Die angefutterten Fettpolster schwinden, wobei die mediterrane Küche sicher hervorragend geeignet ist.

 

Anfänglich wollten einige Muskelgruppen nicht richtig mitspielen und eingerostete Gelenke verlangten gelegentlich nach Wärmflasche und Diclo...!

 

Inzwischen läuft der Motor wieder rund und irgendwie muss ich in Deutschland wieder mit Partnern trainieren.

 

In diesem Zusammenhang bedanke ich mich nochmals ausdrücklich bei meinem Heimatdojo ,,Dojo Jiyu,, in Neumünster!

Wolfgang Hagge und sein Team (Rolf, Ulli, Stefan und die Partner Harald und Dirk) gaben mir in schwierigen Zeiten körperliche Grenzerfahrungen und mentale Stabilität mit kompletter Entspannung.

Die Lehrgänge mit Wolfgang, Albrecht Pflüger, Maria Weiß, Ralf Brachmann, Luca Valdesi, Jonathan Horne und Rob Zwartjes waren absolute Highlights!

Nicht zu vergessen die Ausflüge in das ,,Kyusho Jitsu,,! Hier werde ich mein Wissen definitiv vertiefen!

 

Die Kampfkunst erdet mich wie gewohnt und abschließend einige wenige Bilder von meinem Trainingraum!

Für Laien sollte dieser kleine Ausflug nun auch genügen.

Ach ja, mit entsprechender Musik kommt mehr Energie rüber...!

21.03.2022

Eigentlich sollten wir am heutigen Montag gen Norden rollen...!


Unser gestriger Abschiedsfrühschoppen mit der irisch - englischen Truppe artete überraschenderweise etwas aus.

Nun müssen wir aber wirklich am Dienstag starten!


Angela stöberte nochmals in ihrem Fundus und fand zwei ältere Bilder von unserer Frühstücksterasse nebst Freundesgruppe im Sonnenschein.

Leider regnet es ja hier fast durchgehend seit zwei Wochen!

Ein letzter Besuch im kleinen Städtchen liegt ebenfalls noch an.

Wir brauchen einige Artikel aus dem ,,Consum,,!


Am Samstag waren wir gerade zum Shoppen gestartet, als uns die netten französischen Nachbarn zurückpfiffen: spanischer Feiertag, alle Geschäfte geschlossen!


Nun also die letzten Bilder von hier...!

22.03.2022

Eingeklemmt zwischen doppelt so langen Lkw verbringen wir die erste Nacht auf der Rückreise.

Eine Autobahnraststätte kurz vor Narbonne ließ uns pausieren.


Der Abschied vom Winterquartier fiel uns schon schwer!

Eine kleine Platzrunde nach dem Entsorgen von Grauwasser und Toilette musste sein!


Unerwartet zügig verließen wir Spanien und die dunklen Wolken.

Frankreich empfing uns wolkenlos unter wärmender Frühlingssonne! Schön!


Der Nilsson läuft hervorragend, die Überarbeitung der Abdichtungen der Planetengetriebe scheint zu fruchten. Auch der Tachoantrieb funktioniert wieder und wir sind erneut in der Lage, die zurückgelegten Kilometer zu summieren.


Morgen verlassen wir die Autobahn A9 und folgen der A75 in Richtung Clermont Ferrand!

Die nächste von uns ausgesuchte Übernachtungsmöglichkeit liegt etwa 300 Kilometer entfernt.

Lassen wir uns überraschen!


Ach so, getankt haben wir den Diesel zu 1,79€/l und kurz vor der Grenze mit Autobahnzuschlag zu 1,83€/l!

In Luxemburg gibt es frischen Diesel!


23.03.2022

Die Rückfahrt über die A75 ist wirklich zu empfehlen!

Wir quälen uns mit dem Nilsson zwar an den vielen

Steigungen, aber die mautfreie Autobahn entschädigt mit wunderschönen Ausblicken.


Klar, die Chevennen waren bereits häufiger ein Ziel, als wir noch die Tarnschluchten und Co. mit den Motorrädern besuchten!


Die Passage über die eindrucksvolle Brücke bei Millau kostete uns übrigens 31,30€!

Jetzt gehört uns ein Stützpfeiler...!

Die seitlichen Blenden dienen wohl dem Windschutz.


Eine weitere Brücke fanden wir bemerkenswert...!

Lassen wir einige während der Fahrt geknipste Bilder für sich sprechen!

Einige Kilometer vor Clermont Ferrand übernachten wir erneut auf dem Parkplatz einer Raststätte.

Witzigerweise schaffen wir es nicht, die vorher mühsam ausgesuchten Plätze anzufahren.


Am morgigen Donnerstag lautet unser Ziel Tournus, einige Kilometer nördlich von Lyon!

Ob das wohl klappt?

Seit dem heutigen Morgen scheint ein neues Problem aufzutauchen.

Die uralten Hawker - Starterbatterien drehen den Motor anfangs sehr müde durch.

Glücklicherweise zündet der Magirus dann willig!

Jetzt schwebt über dem Nilsson und seiner Besatzung das Damoklesschwert des totalen Batterieausfalls.

 

In meiner Erinnerung sollten zwei Nato - Blöcke verbaut sein...!

Vielleicht finden wir ja auf der hoffentlich stattfindenden Rückfahrt einen 

Batterie - oder Lkw - Händler, der diese Blöcke anbietet.

 

Ansonsten bestellen wir zwei Batterien zum Campingplatz!

 

Morgen früh werden die Kontakte am Knochen und im Zündschloss in weiser Voraussicht mit Kontaktspray behandelt.