30.09.2021

Guten Morgen!


Es gibt uns noch!

Der September wurde bisher intensiv genutzt, um unser ,,Haus am Teich,, auf Vordermann zu bringen.


Natürlich genossen wir auch die Auszeiten, als Beispiel seien der Aalabend oder Angelas Ausflug in die nahe Umgehung unter Mellis Führung zu erwähnen.

Angela besichtigt eine tausendjährige Eiche...!

Unser aktuelles Leben könnte den Eindruck erwecken, wir wären sesshaft geworden.

Dieses stimmt nicht so ganz, eventuell etwas reisemüde, bedingt durch die weltweiten Krisen, dauernd wechselnde Coronasituationen und Spannungen an jeder Ecke!


Ende Oktober wollen wir aufbrechen, ob Marokko uns dann empfängt...?


So, nun folgt unser Rentnerdasein in Bildern!

Die neuen Anpflanzungen blühen und gedeihen.

An Arbeit fehlt es nicht! Die Elektrik muss runderneuert werden und mit dem Einbuddeln des Erdkabels beginnt der Spaß. 

Das bisher ungenutzte Vogelhäuschen fand einen attraktiven Platz an der Sonne und wird seit gestern fleißig besucht.

Wahnsinn, ich muss den Rasen stutzen!


Der Monsterrasenmäher, den uns Michi defekt übergeben hatte, wurde flugs repariert.

Einiges Wissen ist doch noch rudimentär vorhanden!

Unser Domizil wurde von den Teichen her von Angela verewigt.

Nicht schlecht, oder...!

Am Abend erleuchten einige Solarlampen unseren Platz.

Wir fühlen uns hier sehr wohl!


Wenn ich bedenke, dass ich nur drei Kilometer entfernt auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz als junger Fallschirmjäger jede Menge Löcher gebuddelt habe..!

Irgendwie komisch!

14.11.2021

Peinlich!


Da werden wir von Hans-Dieter freundlich daran erinnert, dass unser Blog gelangweilt vor sich hin dümpelt.


Stimmt!


Wir haben in den letzten Wochen sehr intensiv in unserem Camp gearbeitet.

Somit gab es keine interessanten Ereignisse für den Blog.


Unsere Reiseplanungen waren fast abgeschlossen, es sollte nochmals nach Marokko gehen.

Leider änderte sich an der politischen Haltung dort wenig und für uns wurde das Risiko nicht mehr überschaubar.


Nun planten wir um und Süditalien und Griechenland gerieten erneut in den Fokus.


Der nächste Schock zeigte sich in der Preisgestaltung an den Zapfsäulen.

Der Nilsson liebt Unmengen an Diesel und unsere gebeutelte Reisekasse muss sich etwas erholen.


Also stand das etwas nähere Spanien auf dem Programm, eventuell wäre sogar Marokko nach einer Entspannung möglich.


Nun wollte uns der Nilsson richtig ärgern!


Die Hinterradreifen wurden komplett demontiert und die Abdichtkappen mit einem selbstgebauten Innenmikrometer geprüft und gerichtet.

Hinten links erfolgte nach Zerlegung des Planetengetriebes die korrekte Verklebung des Stemco - Wedis.


Ein defektes Gewinde am Zwischengetriebe wurde erneuert.


Bei der Überprüfung des schleichenden Druckluftverlustes kam zufällig ein Dreiwegeventil für die Differentialsperren auf den Prüfstand. Hier offenbarte sich ein weiteres Gewinde, welches beim Nachziehen sofort den Geist aufgab.

Nun sitzt ein nagelneues Ventil an gleicher Stelle.


Die Kreuzgelenke erhielten nochmals Fett und unter der gekippten Fahrerkabine erstrahlt der Motorblock ohne Korrosionsnester in mattem Schwarz.


Der LKW ist also reisefertig...!


Vor drei Tagen erwischte uns dann eine sehr nervige Erkältung mit Fieber und allen Unannehmlichkeiten, die Schnupfen, Husten Kopfschmerzen usw. mit sich bringen.


Der Inhalt unseres Kühlschranks befindet sich bereits im Nilsson. Fast das gesamte Equipment ebenfalls.

Nur Angela und ich liegen schniefend im Wohnwagen!


Unsere Nachbarn warten seit Tagen auf unseren Aufbruch.


Wir legen nun einen neuen Starttermin fest!

Der Mittwoch soll es werden...!


23.11.2021

Seit Gestern sind wir wieder auf Achse!


Der Nilsson war zwar bei Minus 3C am Spucken als der Motor gestartet wurde, aber nun läuft er wieder wie gewohnt.

Nur der Tacho stellte nach 30 Kilometern seinen Dienst ein. Nun wurde das Tablet zum digitalen Tachographen umfunktioniert.


Bei Regen und Nebel muss ich in Kürze die hinteren Radmuttern nachziehen, bevor es in Richtung Luxemburg auf die Autobahn geht.

Denn die Tanks müssen randvoll sein, damit wir die Spritpreise in Frankreich umgehen können.


So, mögen die Radabdichtungen halten...!

Der Nilsson will noch nicht so richtig...!

Zeitsprung!


Nach unzähligen Umleitungen, Autobahnvollsperrungen, zu niedrigen Brücken und Stadtdurchfahrten (Dortmund, Köln) sitzen wir seit etwa 17.00 Uhr im kalten Blankenheim.


Der Wetterbericht erlaubt keine Temperaturen mehr über Null Grad Celsius!


Bisher läuft der Nilsson richtig gut!

Na ja, um den Tacho kümmere ich mich später.

Die Scheibenwaschanlage läuft trocken, obwohl der Behälter bis zum Maximum befüllt ist. Hier muss ich am morgigen Morgen unbedingt entlüften!


Jetzt wird aber die Küche in Beschlag genommen. Der Hauptgang will zubereitet werden!

(Kartoffelsalat und Bratwurst)